Deine Zeit



Zitate aus dem 2. Teil

»Warum konntest du ihm so nah kommen? Weil er dich braucht. Auf eine ganz realistische Art – weil du sein Zeitloch sehen kannst. Mit diesem Versprechen hat er dich an sich gebunden.«
(Hendry Finnén Warner)

»Würdest du sie auch holen, wenn du ohne sie gehen könntest?«
»Ich muss dir das nicht beantworten!«
»Nein, mir nicht! Aber glaub nicht, sie wird dir nicht irgendwann die gleiche Frage stellen. Und dann hast du hoffentlich eine Antwort!«
(Lyall und Jesda)

»Er wird die Aufnahmen löschen«, entgegnete Jesda.
»Oder deinem Papa schicken.« Lyall zog die Schultern hoch.
»HALT DOCH MAL DEINEN MUND!« Lucy drehte sich so abrupt um, dass sie sich offenbar den Nacken verrenkte und mit einem Zischen danach griff.
»SIND BERECHTIGTE ZWEIFEL, ODER!«, schrie Lyall zurück.
»ER WIRD ES NICHT OKAY! ER WIRD ES NICHT!«
»Weil du ihm so wichtig bist, oder was? Komm, der Typ kann dich nicht ausstehen!«
Jesda starrte ihn an und wussten einen Moment nicht, was er sagen sollte. 
(Jesda, Lucy und Lyall)

»Wir können dich vom Lügen abhalten, weißt du das?«
(Hendry Finnén Warner)

»Ich denke nicht daran, dir zu helfen. Du bekommst von mir gar nichts mehr!«
(Adrienne)

»Reiz mich nicht, Jesda. Dreh mir lieber nicht den Rücken zu.«
»Du würdest mich nicht erschießen, Breyden - selbst wenn du es könntest!«
(Jesda und Breyden)

»Was er damit meint ist, ob du schon einmal darüber nachgedacht hast in ihrer Zeit zu bleiben, also nicht zurückzukommen.«
Die ehrliche Antwort war nein und es war nicht richtig, diese Frage zu stellen, nachdem er aus Adriennes Zimmer kam.
(Kay und Jesda)


»Und?«
»Meistens«, sagte sie genervt. „Aber das sind nur Geschichten!«
»Langsam glaub ich, dass diese Geschichten schuld sind.«
»An was?«
»Das du so bist.«
»Wie bin ich denn bitte?«
Er drehte sich um.
»Stur, gutgläubig, nachtragend und unglaublich naiv.«
»Ich bin nicht naiv!« Er lachte. »Gut, das war naiv! Aber eines sag ich dir und merk es dir besser: Ich kriege so einiges um mich herum mit, und nur weil ich nicht zu allem etwas sage, heißt das nicht, dass ich so blöd bin und nicht verstehe was passiert! Und vielleicht mach ich es mir einfach nur leichter, wenn ich den Mund halte. Mich selbst belüge, oder was weiß ich«, schloss sie um einiges leiser und undeutlicher, als sie begonnen hatte.
»Ich hab nicht ein Mal gesagt, dass du blöd bist, ich sagte du bist naiv. Wer so daran glaubt, dass am Ende alles gut wird - nein warte, vielleicht ist es doch blöd.« Er zog die Schultern hoch und es sah aus, als müsse er erneutes Lachen angestrengt unterdrücken.
»Du magst vieles sein, Jesda, aber nicht witzig. Lass es besser.«
»Ich mein das völlig ernst.«
»Du glaubst nicht, dass auch nur die geringe Chance besteht, dass man das überleben könnte?«
Spöttisch deutete er auf das Bücherregal. »Mein Gott, das sind Märchen! Was soll denn noch kommen?«, setzte sie leise hinzu. »Es ist doch schon alles passiert.«
Jesda sagte nichts.
(Ella und Jesda)

»Ich habe dir gesagt, dass ich bei dir bleiben will, mehr als einmal. Ich habe alles gemacht, was du wolltest. Ich bin hierher zurückgekommen. Ich habe dich nicht mehr gefragt, wo du warst ... ich hab alles gemacht. Und trotzdem reicht es nicht.« Sie schaffte es, nicht zu weinen, doch ihre Stimme verlor immer mehr an Kraft.
»Das stimmt nicht. Es stimmt einfach nicht.«
Sie lachte wieder. »Sagst du und dann wirst du wieder dieselben Dinge tun. Du versuchst alles, damit ich mich abwende.«
»Alles!«
»Es funktioniert, Jesda«, flüsterte sie.
(Ella und Jesda)

»Ich bin müde, ich will mich hinlegen.«
»Dann zeig deinem Freund vorher das Gästezimmer!«
Ella, die mit Jesda an der Hand schon fast aus der Küche raus war, drehte sich auf dem Absatz um und hielt einen Moment entgeistert den Mund offen.
»Bitte was?«
»Ich will nicht, dass du, das ihr da oben allein seid!«
»Wir waren die ganze Zeit allein!«
»Ja, jetzt nicht mehr!«
»Wir haben überhaupt kein Gästezimmer!«, sagte Ella fassungslos. Anna stellte den Topf ab, den sie gerade aus dem Schrank geholt hatte, und drehte sich um.
»Darüber unterhalten wir uns noch!« Sie zeigte auf Ella. Dann zeigte ihr Finger plötzlich auf Jesda. »Oder wir unterhalten uns!« Anna wandte sich wieder dem Topf zu. »Es ist mir egal, mit wem ich mich unterhalte, aber darüber reden wir noch!«
Jesda senkte den Kopf und versuchte nicht zu lachen. Ella schob ihn aus der Tür.
(Ella und Anna)

»Darfst du Bier trinken?« Jesda hob die Augenbrauen. »Du bist minderjährig, oder nicht?«
Er wollte also wissen, wie alt er war. Jesda war sich nicht sicher, ob das Verhör durch einen Vater, weniger schlimm war, als wenn derselbe einem an die Kehle sprang.
»Ich bin siebzehn«, antwortete er also.
»Siebzehn«, wiederholte Mark. »Und warum seid ihr abgehauen? Habt ihr geheiratet?«
Jesda verschluckte sich fast.
»Haben wir nicht.«
»Ist sie schwanger?«
Jesda starrte ihn an.
»Nein!«
»Also, was ist es dann?«, fragte Mark unbeeindruckt weiter.
»Was ist was?«
»Warum ihr eure Jugendromanze nicht wie die meisten anderen an Ort und Stelle ausleben könnt. Ella hat nicht mal eben heimlich bei dir übernachtet - sie wurde neun Monate vermisst. Vielleicht sollte ich die Frage nach der Schwangerschaft auch einfach anders stellen«, setzte er hinzu und trank wieder.
(Jesda und Mark)

»Du hast es gewusst, oder?«
»Was?«
»Das Ende.«
(Ella und Jesda)










1 Kommentar:

Jen hat gesagt…

Oooooohhh Adrienne :motz:
Die mag ich nicht!!!!!!!!!!